Olympia, Griechenland, archaeologische Staette
© Leonid Andronov - stock.adobe.com

Omega und Olympia

« Das Erbe der Zeitnahme »

Die Marke Omega ist eng mit dem Sport verbunden. Dies beruht auf umfangreichen Sponsoringaktivitäten ebenso wie auf der Präsenz der Marke als Zeitnehmer bei renommierten Sportveranstaltungen, insbesondere bei den Olympischen Spielen. Diese Aktivitäten, die sich inzwischen bereits über mehrere Jahrzehnte erstrecken, bilden mittlerweile eine bemerkenswerte Konstante in der Geschichte des Unternehmens. Das spiegelt sich auch in den Kollektionen der Marke wider, die immer wieder durch besondere Omega Olympia-Editionen bereichert werden.

Los Angeles 1932: Omega geht bei Olympia an den Start

Als die Sommerspiele im Jahr 1932 in Los Angeles stattfanden, war dies zugleich die Premiere für Omega als olympischer Zeitnehmer. Vorausgegangen waren zu diesem Zeitpunkt bereits mehr als 80 Jahre Firmengeschichte. Im Laufe dieser Zeit hatte sich das Unternehmen immer stärker auf die Fertigung besonders hochwertiger und präziser Uhren fokussiert. In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts hatte sich die Marke zudem einen sehr guten Ruf als Anbieter von Uhren für spezielle Einsatzgebiete erworben. Neben Fliegeruhren und professionellen Taucheruhren gehörten dazu auch Sportuhren.

Unmittelbar für den ersten Auftritt auf der olympischen Bühne hatte sich die Marke nach einer bereits seit 1925 anhaltenden Kooperation mit Tissot zur Société Suisse pour l’Industrie Horlogère zusammengeschlossen, meist nur kurz als SSIH-Gruppe bezeichnet. Im Olympia-Jahr 1932 war schließlich noch die Firma Lemania hinzugekommen. Die Funktion als offizieller Zeitnehmer bei allen olympischen Disziplinen in Los Angeles trug erheblich dazu bei, die internationale Reputation der Marke zu stärken und war zugleich der Auftakt für ein Engagement, das immer wieder von wegweisenden Innovationen geprägt war.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Omega als Motor des Fortschritts in der Uhrentechnik und bei Olympia

Einen besonderen Meilenstein stellten in diesem Zusammenhang die Olympischen Spiele des Jahres 1952 in Helsinki und Omegas erneute Tätigkeit als Zeitnehmer dar. Damals setzten die Schweizer als erstes Unternehmen in der Geschichte Technik zur elektronischen Zeitmessung im Sport ein. Omegas Zeit-Recorder, der eigens für Olympia entwickelt und damals zum ersten Mal bei einem internationalen Sportereignis eingesetzt worden war, markiert insofern nicht nur eine wichtige Weiterentwicklung der Uhrentechnik, sondern auch einen entscheidenden Schritt in der Geschichte des Sports. Zu den Maßstab-setzenden Entwicklungen auf diesem Gebiet zählten zum Beispiel das OMEGAscope und das contact pad, das für die Zeitnahme beim Schwimmen verwendet wird, sowie die Fotofinish-Kamera Scan’O’Vision.

Auch in der jüngsten Vergangenheit, bei den Olympischen Spielen 2020 in Tokio war die Marke, mit dem griechischen Buchstaben nach Olympia in London 2012 und Rio 2016, nunmehr bereits 27-mal als olympischer Zeitnehmer vor Ort dabei. Kein Wunder, dass das Unternehmen diesen Umstand stolz auf seiner Website hervorhebt und betont, jeweils von der Startlinie bis hin zur Anzeigetafel für jede einzelne Sekunde in jedem Wettkampf

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Zeitnahme im Wandel der Zeit

Die rasante Entwicklung der Technik macht übrigens ein interessanter Vergleich auf anschauliche Weise deutlich: Zu Olympia 1932 hatte man noch einen einzigen Uhrmacher ins ferne Kalifornien entsandt, der in seinem Gepäck 30 Schleppzeigerchronographen mit sich führte. Heute dagegen ist ein ganzes Heer von Spezialisten erforderlich, um die gesamte Technik vor Ort zu installieren, zu bedienen und zu warten.

Und statt der 30 Chronographen summiert sich die Ausrüstung, die an den Austragungsort gebracht werden muss, heute auf rund 450 Tonnen.

Omega Olympia Editionen – bei vielen Uhrenfans beliebt und begehrt

Inzwischen ist es gute Tradition, dass anlässlich der Olympischen Spiele auch eine Omega Olympia Edition aufgelegt wird. Die Modelle dieser Reihe erfreuen sich bei vielen Uhrenliebhabern großer Beliebtheit und finden sich inzwischen in zahlreichen Uhrensammlungen. Typischerweise handelt es sich dabei um ausgewählte Modelle der aktuellen Kollektion, die sich von den anderen Versionen durch bestimmte Details in Design und Farbgebung unterscheiden, während die technischen Daten im Wesentlichen dem jeweiligen “Basismodell” entsprechen.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Omega Seamaster Aqua Terra 150 M Co-Axial Master Chronometer 41 mm und 38 mm Tokio 2020

Anlässlich der Olympiade in Tokio, bei denen es sich um die Olympischen Spiele 2020 handelt, die aber im Juli und August 2021 stattfanden, wurde beispielsweise die Seamaster Aqua Terra 150 M Co-Axial Master Chronometer 41 mm Tokio 2020 als Omega Olympia Edition kreiert. Sie zeichnet sich schon auf den ersten Blick durch Ihr Zifferblatt auf, dass das Schachbrettmuster des offiziellen Logos der Olympic Games Tokio aufgreift. Der Japaner Asao Tokolo hat es ursprünglich entworfen. Als Grundlage diente dem Designer ein traditionelles japanisches Schachbrett-ähnliches Muster, das man auch unter dem Namen „Ichimatsu Moyo“ kennt.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Die Omega Seamaster Tokio 2020 ist als Damen und als Herrenuhr verfügbar. Während die 38 mm Damenuhr ein vergoldetes Gehäuse besitzt, bestehen 41 mm Durchmesser der Herrenuhr aus Edelstahl. Einig sind die Chronographen sich wiederum beim Gehäuseboden: Er gewährt Einblicke in das Uhrwerk der Limited Edition. Das Gehäusebodenglas ist außerdem mit dem Logo der Olympischen Spiele in Tokio geätzt. Die Herren Seamaster Olympia Edition kommt 2020 am muster-geprägten Kautschukarmband. Damen dürfen sich über Leder freuen. Zifferblatt und Uhrenband werden von Blautönen dominiert. Besonders gut an den limitierten Serien gefällt uns, dass sie nicht auf den ersten Blick auf die Olympischen Spiele in Tokio hinweisen, sondern im Alltag ohne diesen Bezug komfortabel getragen werden können.

überprüfen Sie auch

Mythos Rolex

Mythos Rolex

« Die Legendenbildung der bekanntesten Luxusuhrenmarke der Welt » Die Oyster durchquerte 1927 am Handgelenk …

Uhrensammlung. - Wertstabile Uhren

Wertstabile Uhren

« 5 Uhren, die als Anlage lukrativ sind » Grandes Complications von Patek Philippe, Royal …

Uhrenpersönlichkeiten: Jasmine Audemars blickt auf eine große Karriere zurück

Drei Jahrzehnte bescherte sie der Uhrenmanufaktur Audemars Piguet den Titel der einzigen, großen Schweizer Luxusuhrenmarke …