Die Rolex mit Palmenmuster
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Die Rolex mit Palmenmuster

« Neuartige Datejust-Designs mit Kultpotenzial »

Die Spannung ist groß, als Rolex auf der Watches & Wonders 2021 die neuen Zifferblätter der Oyster Perpetual Datejust 36 enthüllt. Fünf Newcomer ziehen die Blicke auf sich, von denen drei über ein exotisches Palmenmuster verfügen. In Grün, Silber und Gold erhältlich, verleiht es der zeitlosen Datejust eine interessante Note und macht Lust auf den nächsten Karibikurlaub. Die zwei übrigen Neuheiten zelebrieren mit einem Riffelmuster im Zifferblatt die ikonischen Riffel-Lünetten der Kollektion.

Grünes Palmenmuster: Der Star der Show

Wirft man einen Blick auf die neuen Editionen, sticht eine besonders hervor: Die Ref. 126200-0020 mit grünem Palmenmuster. Weil sie die einzige Neuerscheinung ist, die komplett aus Edelstahl besteht, eine glatte Lünette besitzt und keine goldenen Elemente inkludiert, liegt ihr Herstellerpreis von 6.550 Euro spürbar unter dem Rest der Gruppe. Hinzu kommen die Tatsachen, dass Grüntöne momentan voll im Trend liegen und der exotische Farbton namens Olivgrün perfekt mit dem Datejust Palmenmuster harmoniert – schließlich besitzen Palmen in freier Natur ebenfalls grüne Blätter. Das Zusammenspiel von Muster und Farbe ist derartig gelungen, dass man sich fragt, warum vorher keine andere Marke auf die Idee mit den Palmen gekommen ist.

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Wichtig: Das Rolex Palmenmuster ist kein simpler Aufdruck, sondern entsteht in einem ausgeklügelten Verfahren. Nachdem die Grundfläche mit einem radialen Schliff bearbeitet wird, kommt ein sogenannter Femtosekunden-Laser zum Einsatz und sendet extrem kurze, energiereiche Lichtsignale aus, die die Oberfläche des Zifferblatts förmlich verbrennen. Auf diese Weise entstehen äußerst facettenreiche Palmenblätter, deren Ausführung in zwei verschiedenen Helligkeitsstufen einen zusätzlichen Reiz hervorrufen. Beinahe dreidimensional wirkt das fertige Kunstwerk, dessen elegante Verspieltheit großartig zur Datejust passt. Die Suche nach der perfekten Urlaubsuhr hat ein Ende. Geliefert wird die grüne Rolex mit Palmenmuster am sportlichen Oyster-Band.

Grautöne oder Gold? Die exklusiven Datejust Palmenmuster

Palmen ja, Grüntöne nein? Wer eine noble Alternative zur tropischen Farbgebung sucht, wird bei den Referenzen 126231-0031 (silbernes Palmenmuster, Bicolor mit Everose-Gold) und 126233-0038 (goldene Palmen, Bicolor mit Gelbgold) fündig. Mit geriffelter Lünette erzeugen beide Modelle einen betont feierlichen Eindruck, der durch die massivgoldene Ausführung von Krone, Lünette und Armband-Mittelgliedern verstärkt wird. Während die gelbgoldene Version mit goldenen Palmen am Oyster-Band kommt, verfügt die Rolesor-Edition über das filigrane Jubilee-Band. Die exquisite Materialwahl spiegelt sich in den Preisen wider: So werden für die gelbgoldene Datejust 10.300 Euro und für die rotgoldene Variante 11.200 Euro fällig.

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Trotz der ähnlichen Preisklasse könnten die Modelle nicht unterschiedlicher sein. Wer strahlenden Glanz und eine ordentliche Portion Glamour bevorzugt, wählt die gelbgoldene Ref. 126233-0038: Als einzige Variante überträgt sie die Farbgebung des Gehäuses aufs Zifferblatt, dessen zweifarbiges Palmenmuster sehr dezent wirkt. Stärker kommt der Sonnenschliff des Hintergrunds heraus, der die exklusive Ästhetik betont und glänzend zu den goldenen Zeigern wie Indizes passt. Unser Favorit ist jedoch die Rolesor-Referenz 126231-0031, deren Silber- und Grautöne im Zifferblatt einen kühlen, extrem noblen Auftritt bewirken.

Das Schema – lasergravierte Palmenblätter auf sonnengeschliffenem Hintergrund – ist bekannt, wird durch die Symbiose mit rotgoldenen Zeigern und Indizes aber zusätzlich aufgewertet.

Generell sind wir große Fans dieser Rolesor-Variante, weil das rötliche Gold seine Exklusivität auf subtilere Weise als das offensichtliche Gelbgold vermittelt.

Neue Editionen: Riffelmuster jetzt auch im Zifferblatt

Stichwort subtil: Wer eine klassische Alternative zum exotischen Palmenmuster sucht, wird bei den Newcomern aus Genf ebenfalls fündig. Um das traditionsreiche Riffelmuster in der Lünette der Datejust zu ehren, übernehmen es zwei Ausführungen in ihr Zifferblatt. Während die Ref. 126233-0039 auf ein goldenes Muster in Kombination mit Gelbgold-Bicolor-Gehäuse und Jubilee-Band setzt, zeichnet sich die Ref. 126234-0050 durch ein blaues Riffelmuster und eine Kombination aus Edelstahl und weißem Rolesor-Gold aus. Pures Understatement, das in Verbindung mit der Trendfarbe Blau ein außergewöhnliches Gesamtpaket ergibt. Der Reiz des Riffelmusters liegt in der scheinbaren Plastizität und abwechslungsreichen Lichtreflexion, die es erzeugt.

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In beiden Editionen trifft es auf eine geriffelte Lünette, sodass die dreidimensionalen Effekte noch verstärkt werden. Preislich werden für die gelbgoldene Version 10.900 EUR fällig; für die blaue Ausführung liegt uns zum jetzigen Stand (September 2021) keine Angabe vor.

Technisch bleibt alles wie gewohnt

Egal ob Riffel- oder Palmenmuster: Technische Veränderungen an der Datejust 36 gibt es nicht. Ebenso gewohnt wie der kompakte Durchmesser von 36 Millimetern ist das kratzfeste Saphirglas inklusive der legendären Zyklop-Lupe zum Ablesen der Datumsanzeige auf drei Uhr. Dank einer verschraubten Twinlock-Aufzugskrone mit doppeltem Dichtungssystem erreicht der Klassiker, der für viele Enthusiasten das Idealbild einer typischen Rolex verkörpert, 100 Meter Wassertiefe.

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Die Oyster- und Jubilee-Bänder der angebotenen Modelle sind mit der komfortablen Oysterclasp-Faltschließe versehen, die eine Verlängerung um bis zu 5 Millimeter ermöglicht (Easylink). Für den Antrieb ist das Manufakturwerk 3235 verantwortlich, dessen beidseitig aufziehender Perpetual-Rotor bis zu 70 Stunden Gangreserve ins Federhaus speist. Neben der Power begeistert vor allem die Genauigkeit: Rolex gibt eine maximale tägliche Abweichung von +/- 2 Sekunden an, was deutlich strikter im Vergleich zur COSC-Vorgabe von -4/+6 Sekunden ist. Für die hohe Genauigkeit ist vor allem die blaue, antimagnetische Parachrom-Spirale verantwortlich, während die Robustheit durch das Paraflex-Antischocksystem erhöht wird.

Design mit Kultpotenzial?

So zeitlos die Datejust auch wirken mag – im Laufe ihrer seit 1945 bestehenden Geschichte diente sie der Genfer Luxusmarke immer wieder als Spielwiese für außergewöhnliche Zifferblätter. Nicht nur die unvergessenen Mickey-Mouse-Editionen, sondern auch zahlreiche Experimente mit konzentrischen, gestreiften, Perlmutt- und weiteren Designs prägten die Historie der Kollektion. Wird über die neuen Modelle mit Palmenmuster ebenfalls noch in Jahrzehnten gesprochen? Wahrscheinlich ja. Erstens waren exotische Versionen der Datejust in den letzten Jahren selten, zweitens wird es aufgrund der steigenden Modellvielfalt immer schwieriger, aus der Masse hervorzustechen.

Den neuen Varianten gelingt genau das – ein originelles und auffälliges, aber dennoch elegantes Design ins Schaufenster zu bringen. So dürfen Besitzer der Uhr mit Palmenmuster je nach Verfügbarkeit durchaus eine Steigerung des Werts erwarten.

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