Omega Seamaster Modellübersicht

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Der Name Seamaster steht für eine der bekanntesten Kollektionen von Omega, die heute mehrere verschiedene Modelllinien umfasst. Die verbindende Gemeinsamkeit aller Modelle der Kollektion ist ihr maritimer Charakter, der sich jeweils auf unterschiedliche Weise äußert. Einige Uhren sind besonders wasserdicht und für den Einsatz als Taucheruhren bestimmt, andere geben sich an den Handgelenken von Seglern oder Yachtbesitzern besonders elegant. Dank immer neuer Modelllinien und -versionen hält die Kollektion Omega Seamaster heute Uhren für ganz unterschiedliche Zielgruppen bereit. Unsere Seamaster Modellübersicht erklärt die grundlegenden Unterschiede der See-Uhren von Omega.

Fast sieben Jahrzehnte erfolgreich auf dem Markt

Lange bevor eine Modellübersicht nötig wurde: Die erste Uhr mit der Bezeichnung Omega Seamaster wurde im Jahr 1948 lanciert, die Kollektion ist inzwischen also schon fast siebzig Jahre lang erfolgreich auf dem Markt präsent. Bei den ersten Seamaster Uhren handelte es sich zunächst noch nicht um Taucheruhren im heute üblichen Design, sondern um elegante Uhren, denen ihre tatsächliche Robustheit nicht auf den ersten Blick anzusehen war. Sie waren jedoch mit verschraubten Böden und innovativen O-Ring-Dichtungen ausgestattet, die eine hohe Wasserdichtigkeit gewährleisteten. Für den Antrieb sorgte ein Uhrwerk mit automatischem Aufzug, was damals noch eher die Ausnahme als die Regel war.

Omega Seamaster, ca. 1960
By Kjetil Ree – Own work, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=67486886

Von den Kunden wurden die neuen Modelle sehr positiv aufgenommen und motivierten Omega somit, die Kollektion weiterzuführen und sukzessive zu erweitern. Im Unterschied dazu war der bemerkenswerten, 1932 erstmals vorgestellten Omega-Taucheruhr mit der Modellbezeichnung Marine der entscheidende Durchbruch am Markt noch versagt geblieben. Mit einer breiten Modellübersicht bietet die Seamaster Kollektion für jeden Geschmack und jede Gelegenheit das passende Zeitmessinstrument. Hier ist eine umfassende Modellübersicht, die Ihnen einen Einblick in die faszinierende Welt der Omega Seamaster Uhren gibt.

Omega Seamaster 300 M Chronometer in der Version 210.30.42.20.04.001 Omega Seamaster Planet Ocean 600 M Co-Axial Master Chronometer 43,5mm in der Version 215.32.44.21.01.001 aus Edelstahl mit Keramiklünette

Beginn einer Epoche – Seamaster 300 Taucheruhren

Die Ära der modernen Taucheruhren im eigentlichen Sinne brach allerdings erst 1957 mit der Omega Seamaster 300 an. Diese besaß bereits den charakteristischen Drehring zum Einstellen von Tauchzeiten sowie eine doppelte Kronendichtung und ein dreimal so dickes Glas wie herkömmliche Uhren. Damals konnte die Widerstandsfähigkeit gegen Wasserdruck lediglich bis zu 20 Bar getestet werden, und die Seamaster 300 konnte diesen Wert deutlich übertreffen.

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Zum 60. “Geburtstag” der 300 präsentierte Omega übrigens auf der Baselworld 2017 eine auf 3.557 Exemplare limitierte Sonderauflage im Retro-Look, in welcher das höchst präzise Master-Chronometer-Kaliber 8806 verbaut ist. 1966 wurden Omegas Taucheruhren erstmals mit Datumsanzeigen ausgestattet. Im selben Jahr erblickte mit der Seamaster Cosmic ein Modell mit sogenanntem Unicoc-Gehäuse das Licht der Welt. Dieses Gehäuse bot eine besonders hohe Wasserdichtigkeit und schloss das Uhrwerk beinahe hermetisch ein.

Für Reparaturzwecke musste bei diesen Uhren das aus Kunststoff bestehende Uhrenglas abgenommen werden, wonach sich das Werk mit dem Zifferblatt nach vorn entnehmen ließ. Vom Stil her wirkte die Cosmic jedoch – ähnlich wie die allerersten Modelle – eher wie eine schlichte, aber elegante Herrenuhr, deren hohe Belastbarkeit man ihr äußerlich nicht ansah. In der Modellübersicht der 300 finden sich weitere Varianten der Taucheruhrenlegende. Dazu gehört etwa die 300 M Chrono Diver,  die 300 M Chronometer sowie der 300 M GMT Chronograph. Heute sind außerdem die 1993 vorgestellten und moderner anmutenden Varianten der Uhr mit dem Beinamen Diver sehr beliebt. Zur Modellübersicht gehören also auch die Diver 300M und der Diver 300M Chronograph.

Omega Seamaster James Bond Collector's Piece Limited Edition 300 M Chronometer in der Version 212.30.41.20.01.001 Omega Seamaster Diver 300 M Co-Axial Master Chronometer 42 mm in der Version 210.32.42.20.06.001

Bullhead und Professional 600: innovatives Design und extreme Belastbarkeit

Das Modell Seamaster Bullhead, das übrigens im Jahr 2013 – zumindest in optischer Hinsicht – ein Revival erlebte, erregte bei der Markteinführung 1969 mit seinem markanten Design Aufsehen. Das Gehäuse wies eine schildförmige Silhouette auf. An seiner Oberseite befanden sich die Krone sowie zwei Chronographendrücker, während die innenliegende Drehlünette von unten eingestellt wurde.

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Bereits im folgenden Jahr sorgte der Hersteller für einen weiteren Paukenschlag im Taucheruhren-Segment, denn die 1970 nach rund vierjähriger Entwicklungszeit präsentierte Omega Seamaster Professional 600 setzte mit einer Wasserdichtigkeit von bis zu 600 Metern Tiefe völlig neue Maßstäbe. Das sensationelle Modell ist weithin unter dem Namen Ploprof bekannt, was sich von “plongeurs professionels” – der französischen Bezeichnung für Berufstaucher – ableitet. Das in der Professional 600 verwendete Automatikkaliber 1002 zeigte neben der Uhrzeit auch das Tagesdatum an. Die Omega Seamaster Ploprof 1200 M ist sogar wasserdicht bis 120 Bar (1200 Meter/4000 Fuß).

Omega Seamaster Ploprof 1200 M Co-Axial Master Chronometer 55x48mm in der Version 227.90.55.21.99.001 Omega Seamaster Ploprof 1200 M Co-Axial Master Chronometer 55x48mm in der Version 227.90.55.21.99.002

Diese Uhr der Superlative fällt bis heute schon auf den ersten Blick wegen ihres markanten, aus dem Vollen gefrästen Gehäuses, des an der rechten Seite angebrachten roten Sicherheitsdrückers zum Entriegeln der Taucherlünette sowie der auf die linke Seite verlegten und mittels einer gerändelten Kompressionsmutter abgedichteten Krone auf.

Eine bahnbrechende Innovation war zudem die Tatsache, dass dieses Modell so dicht gebaut war, dass das In Taucherglocken der Atemluft beigemischte Helium nicht in sein Inneres eindringen konnte.

Die Edelgasbeimischung diente dazu, die in Taucherglocken tätigen Berufstaucher vor einem problematischen Partialdruck von Sauerstoff und Stickstoff zu schützen. In eine Uhr eindringendes Helium hätte sich im Zuge der Dekompression jedoch stark ausdehnen und im schlimmsten Falle die Uhr bersten lassen können.

Professional 1.000m

Während die Ploprof etwas klobig erschien, wirkten die 1971 präsentierten Professional 1.000m Taucheruhren wesentlich weniger wuchtig, obwohl sie von ihrer Widerstandsfähigkeit her sogar für Tauchtiefen von bis zu 1.000 Metern konzipiert war. Weitere Meilensteine der Kollektion in den folgenden Jahren waren das Modell Automatik 120m, der erste Chronograph mit unter Wasser bedienbaren unverschraubten Drückern, verschiedene Modelle mit Quarzwerken und die Professional Chronograph Diver.

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Letztere machte 1995 am Handgelenk von James Bond in “Golden Eye” Furore und begründete damit zugleich eine bis zu Daniel Craig in “Spectre” andauernde und wohl auch künftig fortgesetzte Kooperation. Eine besonders originelle Tauchzeiten-Anzeige in Form von sich rot färbenden runden Fenstern auf dem Zifferblatt zeichnete übrigens das 2002 lancierte Modell Apnea aus.

Omega Seamaster Planet Ocean

Die Seamaster Planet Ocean ist die ultimative Wahl für Extremsportler und Tiefseetaucher. Mit einer Wasserdichtigkeit von bis zu 600 Metern und einem robusten Gehäusematerial ist sie bereit für jede Herausforderung. Das Design der Planet Ocean zeichnet sich durch ihre markante Lünette, leuchtende Indexe und ein klares Zifferblatt aus, das beste Ablesbarkeit in jeder Situation gewährleistet.

2005 wurde die bis heute weitergeführte Modellinie Omega Seamaster Planet Ocean eingeführt, die sich deutlich sichtbar am Design der Taucheruhren von 1957 orientierte. Ihre Wasserdichtigkeit ist mit bis zu 600 Metern allerdings deutlich höher, und außerdem verfügen die Uhren der Planet Ocean über Saphirglas sowie ein Werk vom Kaliber 2500 mit Co-Axial-Hemmung. Seit 2006 sind sie auch als Chronographen verfügbar, und in den vergangenen Jahren wurde die Linie immer wieder durch neue Versionen – beispielsweise mit Ceragold-Lünette, mit orangefarbenen Akzenten oder mit GMT-Funktion – erweitert.

Omega Seamaster Planet Ocean 600 M Co-Axial Master Chronometer 43,5mm in der Version 215.30.44.21.03.001 aus Edelstahl mit Keramiklünette Omega Seamaster Planet Ocean 600 M Co-Axial Master Chronometer GMT 45,5mm Deep Black in der Version 215.92.46.22.01.002

Omega Seamaster Aqua Terra

Die Aqua Terra verkörpert die elegante Seite der Seamaster Kollektion. Mit ihrem edlen Design, dem klassischen Zifferblatt und den raffinierten Details ist sie der perfekte Begleiter für formelle Anlässe oder den täglichen Einsatz im Büro. Die Wasserdichtigkeit von 150 Metern macht sie zudem auch für Freizeitaktivitäten am Wasser geeignet.

Äußerst variantenreich präsentiert sich auch die Modelllinie Omega Seamaster Aqua Terra, deren hervorstechendstes Merkmal die an die Planken eines Schiffsdecks erinnernden Genfer Streifen auf dem Zifferblatt sind. Sie sind gewissermaßen die Dresswatches innerhalb der Seamaster Kollektion. Ihre Wasserdichtigkeit reicht allemal zum Schwimmen oder auch zum Schnorcheln aus, sie sind aber keine expliziten Taucheruhren mit den dafür typischen Details wie einer Lünette oder einem Heliumventil. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Ausführungen von der reinen Edelstahluhr bis zu Exemplaren aus massivem Rot- oder Gelbgold. Einige Versionen sind auch mit Lederbändern erhältlich.

Omega Seamaster Aqua Terra 150M Co-Axial Master Chronometer 41mm in der Version 220.12.41.21.02.002 Omega Seamaster Aqua Terra 150M Co-Axial Master Chronometer „Peking 2022“ 41mm in der Version 522.10.41.21.04.001

Technisch gesehen bildet die einfache Drei-Zeiger-Uhr mit Datumsfensterchen den Einstieg, während komplexere Armbanduhren der Serie über umfangreichere Kalenderanzeigen, eine Chronographenfunktion oder die Anzeige einer zweiten Zeitzone verfügen.

Aqua Terra > 15.000 Gauß

Besondere Aufmerksamkeit erregte die Aqua Terra >15.000 Gauß, die sich durch eine extreme Widerstandsfähigkeit gegenüber magnetischen Einflüssen auszeichnet und farblich an ihrem schwarz-gelben Sekundenzeiger zu erkennen ist.

Elegante Taucheruhren für Damen

Die Modelle der Linie Omega Seamaster Aqua Terra können zu sportlichen Freizeitoutfits ebenso getragen werden wie zur festlichen Abendgarderobe oder im Büro. Dank der enormen Vielfalt an Größen, Materialvarianten und Farbkombinationen dürfte sich in dieser Teilkollektion wohl nahezu für jeden Geschmack eine passende Uhr finden lassen.

Eine Aqua Terra Damenkollektion ist ebenfalls verfügbar und zeichnet sich durch besonders edel und raffiniert wirkende Details wie aus Perlmutt gefertigte Zifferblätter, Diamantindizes oder mit Diamanten besetzte Lünetten aus.

Omega Seamaster Aqua Terra 150 M Co-Axial Master Chronometer 34 mm in der Version 220.23.34.20.59.001 Omega Seamaster Aqua Terra 150M Co-Axial Master Chronometer 34mm in der Version 220.10.34.20.10.003

Alle Modelle Omega Tauchuhren

Diese umfangreiche Modellübersicht der Omega Seamaster Kollektion gibt Ihnen einen tiefgreifenden Einblick in die Vielfalt und den Charme dieser herausragenden Uhrenlinie. Ganz gleich, ob Sie ein erfahrener Taucher, ein stilbewusster Gentleman oder eine elegante Dame sind: Die Omega Seamaster Uhren bieten Ihnen eine breite Modellübersicht, Qualität, Präzision und zeitlose Eleganz. Entdecken Sie die Seamaster Kollektion und finden Sie Ihre perfekte Uhr, die Ihre Persönlichkeit und Ihren Lebensstil perfekt widerspiegelt.

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