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Certina DS Super PH500M

« Ab Juni erhältliche Special Edition »

Leuchtende Optik, kraftvolle Technik: In der neuen DS Super PH500M Special Edition vereint Certina ein vollständig orangefarbenes Zifferblatt mit satten 500 Metern Wasserdichtigkeit. Nach dem Vorbild eines Vintage-Divers aus den 60ern gestaltet, besitzt das Sondermodell einen unverkennbaren Retro-Charakter und will mit 80 Stunden Gangreserve nebst spezieller Sicherheits-Lünette überzeugen. Zeit, einen näheren Blick auf die mutige Taucheruhr aus Le Locle zu werfen.

Unter Wasser erprobt: Die historische Vorlage

Es war im Jahr 1968, als die Certina DS-2 Super PH500M (Ref. 5801123) das Licht der Welt erblickte und mit einer Wasserdichtigkeit von 500 Metern für Aufsehen sorgte. Zu einer Zeit, als bereits 100 oder 200 Meter einen Spitzenwert markierten, stellte dieser Wert eine außergewöhnliche Leistung dar und gilt noch heute als Top-Marke.

Certina DS-2 Chronograph 1-100 sec Certina Quarz DS 2 Precidrive

Angesichts einer solchen Robustheit verwundert es kaum, dass die Taucheruhr 1969 für die Teilnahme an einem der berühmtesten Unterwasser-Experimente aller Zeiten ausgewählt wurde: Tektite I. Dabei handelte es sich um ein Forschungslabor, das in 15 Metern Tiefe vollständig in der Karibik versenkt und zwei Monate lang durchgehend von vier Wissenschaftlern bewohnt wurde.

Der Versuch lieferte US-Marine und NASA wichtige Erkenntnisse über die physischen und geistigen Auswirkungen einer länger andauernden Isolation, wie sie später auch im Weltraum realisiert werden sollte. Gleichzeitig testete die US Navy sämtliche Ausrüstungsgegenstände auf Herz und Nieren, wobei die DS-2 Super PH500M besonders gut abschnitt: Lesbarkeit, Präzision und Widerstandsfähigkeit konnten unter Wasser überzeugen.

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Gleicher Durchmesser, schlankeres Design

In der neue Certina DS Super PH500M finden wir einige zentrale Eigenschaften des Urvaters eins zu eins wieder: Nicht nur die Wasserdichtigkeit, sondern auch der Durchmesser von 43 Millimetern und die Konstruktion der Lünette sind identisch. Um ein versehentliches Verstellen der Tauchzeit zu verhindern, kann letztere erst bei gewissem Druck gedreht werden – ein cleveres und wichtiges Sicherheitselement.

Auch im Zifferblatt finden wir Ähnlichkeiten: Die Datumsanzeige bei drei Uhr, die Zeigerformen und die hervorragende Ablesbarkeit haben mehr als 50 Jahre überdauert. Ein starkes Indiz dafür, dass simple und klassische Taucheruhren meistens auch die besten sind. Trotz der gemeinsamen Schnittmenge will die PH500M keine Kopie ihres Urvaters sein. Ganz offensichtlich wird das beim Anblick der Zifferblattfarbe: Nicht mehr dezentes Schwarz wie beim Vorfahren, sondern leuchtendes Orange zeichnet die Ästhetik des Divers.

Schrille Akzente statt blasse Funktionalität – die DS PH500M will sich deutlich von der Masse der Taucheruhren abheben.

Legt man Alt und Jung nebeneinander, fällt zudem die schlankere Wirkung des heutigen Modells ins Auge. Ein Effekt, der auf die deutlich schmalere Ausführung der polierten Innenlünette zurückzuführen ist und einen Großteil der damaligen Wuchtigkeit eliminiert. Damit wirkt der Neuling weniger stabil als der Vorfahr, aber keine Sorge: Das bewährte DS-System wurde ebenso beibehalten wie der verschraubte Gehäuseboden und das kratzfeste Saphirglas.

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Hoher Magnetschutz dank neuer Nivachron-Spirale

Erhöht wird die Robustheit des Divers durch eine Innovation, die der günstigeren DS PH200M Kollektion bisher vorenthalten blieb: So verfügt das Powermatic-80-Kaliber der PH500M Special Edition über eine sogenannte Nivachron-Spirale, die den Magnetschutz des Automatikwerks ebenso erhöht wie seine Temperaturresistenz und Stoßfestigkeit. In Kooperation zwischen der Swatch Group und Audemars Piguet entwickelt, wurde diese Spirale erstmals 2018 auf den Markt gebracht.

Ihre Vorteile sind zweischichtig: Einerseits übertrifft sie die Qualität herkömmlicher Varianten, andererseits liegen ihre Herstellungskosten deutlich unter der (noch besseren) Siliziumspirale.

Wie alle Versionen des Powermatic 80, verfügt das Kaliber der Certina DS Super PH500M über eine mehr als beachtliche Gangreserve von 80 Stunden und schlägt mit einer Frequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde (3Hz). Obwohl die Präzision des Werkes grundsätzlich sehr hoch ist, kann es bei schwachem Aufzug zu stärkeren Gangabweichungen kommen – eine bekannte Eigenschaft des Schweizer Antriebs, weshalb sich das regelmäßige Bewegen der Taucheruhr empfiehlt. Am Handgelenk punktet die Special Edition mit einem hohen Tragekomfort, gewährleistet durch das robuste Kautschukband im Wellenmuster.

Wer Mitglied des deutschen Tauchverbands VDST ist, bekommt sogar zwei zusätzliche NATO-Bänder mitgeliefert.

In Kooperation mit dem VDST entstanden

Aber nicht nur die Bänder, sondern der gesamte Zeitanzeiger steht in enger Verbindung zum deutschen Tauchsportverband. Im Jahr 1954 gegründet, zählt er mit über 100 Tauchschulen und mehr als 80.000 Mitgliedern zu den größten Organisationen ihrer Art. Die Partnerschaft mit Certina passt gut, denn sowohl Hersteller als auch VDST legen traditionell hohen Wert auf Robustheit und Verlässlichkeit unter der Wasseroberfläche.

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Im Falle der Certina DS Super PH500M geht die Zusammenarbeit noch weiter als bei üblichen Kooperationen, weil die Entscheidung über das orange Zifferblatt von den Tauchern des Verbands getroffen wurde. Abgerundet wird der Diver durch das eingravierte Logo des VDST auf dem Gehäuseboden.

Insgesamt gefällt uns das Gesamtpaket der Super PH500M

Ihre moderne Technik, eigenständige Gestaltung und hohe Robustheit machen die Schweizer Taucheruhr zu einem attraktiven Allrounder für Alltag und Abenteuer. Mit fortschrittlichen Details wie etwa ihrer modernen Nivachron-Spirale ist sie das beste Beispiel für die kontinuierliche Verbesserung in der mechanischen Einstiegsklasse. Wer sich für den Kauf interessiert, sollte neben 895 Euro (Herstellerpreis) ein paar Wochen Wartezeit einplanen, denn der Diver wird erst ab Juni 2020 zum Verkauf stehen.

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